27. Treffen 2007
Das Treffen 2007 fand statt :
in Wittenberg, 05.10. - 07.10.2007
Organisation: Uli
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Gruppenbild 2007
Witz des Treffens
Whisky-Verkostung
Unterseiten (Bilder)
Teilnehmer 2007 weitere Bilder auch über obiges Menü auswählbar.
Auswertung:
10 Teilnehmer.
Uli hat eine sehr gute Organisation hingelegt.
(14.10.2007) Eigentlich liefert der Veranstalter des Treffen eine Auswertung. Aber da das Erfahrungsgemäß nur schlecht funktioniert und das Treffen nun schon eine Woche vorbei ist,
versuche ich eine kurze Zusammenfassung des Treffens zu geben (bevor die Erinnerung verblasst...).
Trotz der von einigen Teilnehmern zum Ausdruck gebrachten nicht so hohen Erwartungshaltung muss man sagen, dass Uli ein sehr gutes Treffen organisiert hat.
Als Unterkunft hat Uli die Pension "Erika Rothaar" in Wittenberg Apollensdorf Nord ausgesucht. Kleine Pension, zu DDR Zeiten sicherlich gehobener Standard,
jetzt nicht groß weiterentwickelt, aber wir waren die einzigen Gäste und es war gemütlich.
Minchen und Schnorbsl waren (nach Uli) die ersten vor Ort und haben sich das 2-Mann Zimmer gesichert. Die anderen mussten die beiden 3-Mann Zimmer nutzen,
bis auf Kliefuß, der hat ein extra Zimmer bekommen, damit die anderen ruhig schlafen können. Allerdings soll es im Zimmer von Hankitsch, Siebi und Franki auch nicht gerade ruhig zugegangen sein.
Als "Partyraum" haben wir einen kleinen Holzbungalow auf dem Grundstück der Pension genutzt. War eng, aber 10 Mann haben gerade so hineingepasst. 10 Kisten Bier waren schon drin.
Am Freitag sind dann so nach und nach alle eingetroffen, Schmidti ist erst am Sonnabend zu uns gestoßen. Wir haben gegrillt (was sonst) und über die alten Zeiten geredet.
Uli hatte leider vergessen, für eine ordentliche Beschallung zu sorgen (einziger Kritikpunkt am Treffen!), auch Schnorbsl hatte dieses mal weder Technik
noch eine Sammlung von MP3-Songs mit - so mussten wir mit Musik aus Ulis Laptop-Lautsprechern vorlieb nehmen, grausig
Wir haben eine Statement-Runde durchgeführt und jeder hat sehr ausführlich Zeit gehabt, über seine Situation zu reden.
Am Sonnabend gab es das obligatorische Sektfrühstück. Allerdings sind nur 4,5 Flaschen Sekt alle geworden. Lag vielleicht daran, dass kaum
jemand über Kopfschmerzen geklagt hat. Das Frühstück war super, jede Menge Rühreier und gebratene Schinkenstreifen - Super!
Auf der Tagesordnung standen: Besuch von Ferropolis (in der Nähe von Gräfenhaichen), Mittagessen im Brauhaus Wittenberg, Standrundgang in Wittenberg
(auf den Spuren Luthers), eine Whisky-Verkostung im Cranach-Hof Wittenberg, anschließend Abendbrot in Tante Emma's Bier- u. Café-Haus, also volles Programm.
Zur Fahrt nach Ferropolis hat Uli einen Kleinbus besorgt. Da Schmidti direkt nach Ferropolis gefahren ist, hat der Platz im Bus genau ausgereicht.
Wir haben Schmidti auch in Ferropolis getroffen, auf der Hinfahrt haben wir versucht, den Sektverbrauch in die üblichen Höhen zu treiben, es ist uns aber nicht wirklich gelungen.
Ein ehemaliger Bauleiter des Tagebaus hat mit uns dann eine Führung durch Ferropolis durchgeführt. Wir konnten noch mal einige der sozialistischen Errungenschaften Revue passieren lassen.
Die Abmessungen der Stahlkonstruktionen sowie die eingesetzten Elektromotoren und elektrischen Einrichtungen waren schon beeindruckend.
Allerdings waren die Arbeitsbedingungen damals nicht wirklich ideal. Nach Rundgang durch das Museum, Besichtigung der Schaltwarte, Besteigung der Kohlebagger und
Erleben einer Beschallung der realen "Lärmbedingungen" von damals ging es per Bus zurück nach Wittenberg ins Brauhaus direkt am Markt, wo wir leicht verspätet eingetroffen sind.
Aufgrund der Verspätung sollten wir eine halbe Stunde warten, bis es Mittag gibt, das hätte unseren Zeitplan noch mehr in Gefahr gebracht.
Nach einiger Verhandlung mit den Kellnerinnen (nicht zu Verwechseln mit Russinin ) konnten wir doch noch zeitnah unsere Bestellungen aufgeben und Mittag essen.
Allerdings mussten einige aufgrund der riesigen Portionen kapitulieren und haben nicht aufgegessen.
Pünktlich 14:00 waren wir an der Schlosskirche präsent, um die Stadtführung zu beginnen. Eine nette gebürtige Wittenbergerin hat uns in die Historie
der Stadt eingeführt und die wesentlichen Höhepunkte der Stadt vorgeführt und erklärt (Schlosskirche, 95 Thesen, Cranach-Haus, Rathaus, Stadtkirche, Universität, Melanchthon-Haus, Luther-Haus, ...).
Wenn man den Namenstafeln an den Wittenberger Häusern Glauben schenken darf, waren allen bekannten Persönlichkeiten der damaligen Zeit mal in Wittenberg gewesen, eigentlich haben nur Karl Marx und Lenin gefehlt,
kann aber auch daran liegen, dass zu der Zeit Wittenberg nicht mehr so berühmt war ....
Am Ende der Stadtführung standen wir vor der Entscheidung: noch mehr Kultur: Besuch des Lutherhauses, oder ein Zwischenbier ...
Nun ja, wir sind gegenüber im Haus des Handwerks abgestiegen und haben das Bier genommen. Die Kellnerin war von unserer Gruppe begeistert, sie wollte uns
davon überzeugen, bei ihr Abendbrot zu essen. Als sie hörte, dass wir jetzt eine Whisky-Verkostung vorhätten, wäre sie am liebsten mitgekommen, tat sie aber dann doch nicht.
Also zurück zum Markt auf den Cranach-Hof zur Whisky-Verkostung. Wer gedacht hat, eine Weinverkostung ist kompliziert und man muss sehr viel wissen, wird
jetzt nach dem Besuch der Whisky-Verkostung wissen: Whisky ist komplizierter. Wir haben viel erfahren über Whisky an sich, die Herstellung und die verschiedenen Sorten die es gibt.
Petzi hat sich bereit erklärt, eine Mitschrift anzufertigen, er wird seine Notizen entsprechend aufbereitet (hoffe ich) in den nächsten Tagen zur Verfügung stellen, dann könnt ihr sie hier auf unserer Homepage nachlesen.
Den meisten von uns hat der feminine Whisky (Macallan) am besten geschmeckt, die beiden anderen maskulinen sind doch eher gewöhnungsbedürftig, oder nur was für wirklich richtige Männer ...
Zum Abendbrot bei "Tante Emma" war dann der Hunger nicht mehr all zu groß, wir haben uns tapfer geschlagen. Auch hier gab es sehr kesse und schlagfertige Kellnerinnen, vielleicht sind ja alle Wittenbergerinnen so
und Uli ist deshalb in Wittenberg hängen geblieben...
Zurück in der Pension haben wir noch gemütlich zusammen gesessen und über dies und das gesprochen. Petzi hat mehrmals versucht, Clemens per Handy zu erreichen, aber vergeblich.
Es gab immerhin ein Fortschritt: Die Musik kam nicht mehr aus Uli's Laptop, sondern aus einem kleinen Radio, der Bass-Anteil wuchs um 500%, wobei dieser nach wie vor kaum hörbar war.
Eine Aufregung gab es dann doch noch: Uli hat dieses mal nicht seinen Laptop vermisst, sondern seinen Fotoapparat. Er hat aber sofort gemerkt (und nicht erst einen Tag später), dass er das Auto samt Fotoapparat beim
Mietwagenverleiher zurückgegeben hat. Nach einiger Unruhe, diversen Telefonaten (Wittenberger Mietwagenverleih arbeitet nicht wirklich Sonnabend abends) hat sich aber schließlich doch alles zum Guten gewendet.
Abschließend haben wir noch über die kommenden Treffen gesprochen. Laut langfristiger Planung wären Stocki (2008), Zeppe (2009) und Udo (2010) dran.
Es wurde aber allgemein eingeschätzt, dass die geplanten Veranstalter für 2008 und 2009 eher sehr unsicher sind, sodass wir beschlossen haben Udo davon zu überzeugen, das Treffen 2008
auszurichten. Schnorbsl hat mit ihm auch gleich telefoniert, nach dem ersten Schock, den Udo überwinden musste, hat er doch zugesagt das Vorhaben wohlwollend zu prüfen.
Sonnabend abends ging es dann nicht allzu lange, nach dem wir stark daran gearbeitet hatten, den Sektverbrauch doch noch in übliche Höhen zu steigern.
Sonntag nach dem Frühstück wieder mit Rühreier und Schinkenspeck und dem obligatorischen Gruppen-Foto ging's ab nach Hause.
Dank noch mal an Uli an seine gute Organisation und das abwechslungsreiche Programm. Wir werden uns daran zurück erinnern, wenn wir über die Vergabe kommender Treffen nachdenken
Kliefuß hat seine Gitarre mitgehabt, aber nicht zum Einsatz gebracht. Wahrscheinlich hat doch die Stephan-Klarinette gefehlt
Verbrauchs-Statisktik:
Hier warten wir noch auf die Auswertung von Uli
Auswertung der Whisky-Verkonstung:
freundlicherweise aufbereitet von Petzi.
Rund um den Whisky Am 6. Oktober 2007 tauchten zehn wissensdurstige Herren in die Tiefen der Gläser und Kellergewölbe der Hofwirtschaft, Schlossstraße1 im Cranach-Hof zu 06886 Lutherstadt Wittenberg, um ihr Wissen über ihn anzureichern und den Durst mit ihm zu löschen. Er, das ist das ursprüngliche Getränk der armen schottischen Landbevölkerung, der sagenumwobene Whisky (diese Schreibweise ist mir sympathischer) oder auch Whiskey genannt. So, mal schauen, was so an Informationen hängengeblieben ist: Zum Anfang mal ganz allgemein! Scotch ist der schottische Whisky und seiner Urform, der SINGLE MALT wird nur aus gemälzter Gerste hergestellt mit einer mind. dreijährigen Fasslagerung und nur aus einer Charge bestehend. Die Gerste wird über Torffeuer getrocknet. Die Geschmacksspezifik kommt so nicht nur durch das Anbaugebiet der Gerste, sondern auch des Torfes zustande. Deshalb unterscheiden wir den Highland-, Lowland-, Campletown- und den Island- Whisky. Der "Highland" ist der mildeste Whisky, also leicht feminin, da hier nur sauberes Regenwasser auf Gerste und Torf fällt. Der "Island" ist der raueste, maskuline Whisky, da hier der Salzgehalt des Meerwassers deutlich zu spüren ist. Wenn man so will, ist Whisky destilliertes Bier. Der SCHOTTISCHE WHISKY wird 2x gebrannt. Der IRISCHE WHISKY wird 3x gebrannt, und ist daher milder. Der BLENDED wird gemischt aus mehreren Chargen. GRAIN ist der industriell hergestellte Whisky und wird auch als Ausgangsmaterial für den BLENDED verwendet. Der AMERICAN BURBON hat nur eine Mindestlagerzeit von zwei Jahren, kommt meist aus Kentucky, seine Rohstoffe sind Roggen und Mais. IRISH WHISKY wird sowohl aus gemälzter, als auch aus ungemälzter Gerste hergestellt. Die typischen Vertreter sind der JAMESON und der TULLAMORE. In Irland gibt es nur noch drei große Brennereien. Nach dem Brennen (Destillieren) kommt der Whisky mit 80% Alkoholgehalt ins und nach den Jahren auch aus dem Fass aus Eichenholz und wird dann mit Wasser auf die gewünschte Trink-Konzentration verdünnt. Zucker ist der einzige gestattete Zuschlagsstoff. Die Jahresangabe ist die garantierte Mindestlagerzeit. Im Übrigen trinkt der Kenner den Whisky handwarm, aus einem sich oben verjüngenden Glas, damit das Aroma sich entfalten kann. Nicht aus einem Becher, dann schon eher aus einem Cognac-Schwenker und natürlich nicht mit Eis. Welchen haben wir denn nun gekostet und was kostet der? Dazwischen nimmt man übrigens etwas Wasser zum Vaporisieren und Brot zum Neutralisieren zu sich. Als Erstes, den MAC ALLAN, 12 Jahre im Fass gereift, 40% und etwa 45,-€. Davon 6 Jahre im Eichenfass, in dem vorher Burbon war, und 6 Jahre in einem Fass, in dem vorher Cherry gereift ist. (Deshalb gibt es eigens zu diesem Zweck einen Import von leeren Cherry-Fässern aus Spanien.) Er war ein Meisterwerk an Fülle und Komplexität, mit reichhaltiger, tiefer geschmeidiger Würze. Er ist ein leicht femininer Highlander. Dann, den TALISKER , ??? Jahre im Fass, 45,8% und etwa 45,-€. Ein Erlebnis, einer der größten Whisky`s dieser Welt, mit maskulinem salzigem Grundgeschmack. Ein echter "Islander" von der Insel Stey. Als Dritten dann den LAPHROAIG, 10 Jahre im Fass, 40% und etwa 35,-€. Gilt als der heftigste von der Isle Islay, also ein echter "Islander", an dem sich die Whiskygeister scheiden. Hat einen eigenwilligen deftigen, kaum zu beschreibenden Geruch. Der Laphroaig genießt gegenwärtig die größten Steigerungsraten im Verkauf. |
Witz(e) des Treffens:
Es gab wieder einige Witze der Kategorie "kaum schlagbar"
(1)
Kommt ein Mann in die Kneipe, um einen Whisky zu trinken. Er geht an die Bar, bestellt sich den Whisky und bemerkt ein kleines weisses Pferd,
dass sich auf dem Tresen hin und her bewegt. Er wundert sich, fragt den Barkeeper: Was ist denn das für ein putziges Pferdchen, wem gehört denn das?
Der Barkeeper: "Das gehört mir"
Der Mann: "Und wo bekommt man so was her?"
Der Barkeeper: "Da hinten ist ein Zauberer. Der erfüllt Wünsche"
Der Mann denkt, das muss ich auch ausprobieren und geht zum Zauberer.
Nach 5 Minuten kommt er mit zwei Melonen unter dem Arm und vielen kleinen Schweinen im Schlepptau zurück.
Der Mann: "Du hättest mir ruhig sagen können, dass der Zauberer schwerhörig ist! Ich hatte nämlich zwei Millionen in kleinen Scheinen bestellt!"
Antwortet der Barkeeper: "Das mit der Schwerhörigkeit ist mit auch schon aufgefallen, oder meinst du, ich habe einen zwanzig Zentimeter großen Schimmel bestellt?"
(2)
Die Oma ist beim Arzt und bekommt Zäpfchen verschrieben. Sie ist aber schon alt, kann sich schlecht bücken und zittert schon zu sehr.
Daher bittet sie ihre Enkelin, ihr beim Einführen behilflich zu sein. Die Enkelin versucht es, ist sich aber unsicher und fragt:
"Wo soll ich es denn reinstecken? In das Loch mit dem braunen Rand oder in das Loch, wo der Truthahn rausschaut?"
(3)
Stichwort für weitere Witze:
... ooch, eine wenig frische Luft tut ganz gut ....
**** Für den Inhalt der Witze sowie deren Niveau lehne ich jede Verantwortung ab!*****
**** Franki, bitte Rechtschreibfehler anmeckern, natürlich dürfen die anderen auch *****
Gruppenbild:
Hier das Gruppenbild vom Treffen
Und einige weitere Highlights:
Zwischenbier im Haus des Handwerks
Whisky-Verkostung
Unterseiten:
Hinweis: Die Bilder in Bilder 01 und Bilder 02 sind identisch, nur die Bildgröße ist unterschiedlich.
Bilder 01 (kleines Format)
Bilder 02 (großes Format) [ACHTUNG: ca 6 MByte Daten]
Teilnehmer:
Hier alle Teilnehmer des Treffen 2007 auf einen Blick.
Ich hoffe ich habe hier nur solche Bilder ausgesucht, die nicht der allseitigen Entwicklung eurer Persönlichkeit im Wege stehen !
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